Jan Westerheides Hattrick sorgt früh für eine Entscheidung
Bereits nach 5 Minuten war Jan Westerheide zur Stelle und drückte den Ball, nach einer schönen Ecke von Berkan Calmekik, am zweiten Pfosten stehend, über die Linie.
Dem 1:0 hätte nach
17 Minuten eigentlich das 2:0 folgen müssen, doch eine Notbremse des Westhofener Innenverteidigers an Jan Westerheide, zentral vor dem Sechzehner, verhinderte dies. Als letzter Mann kassierte er dafür nur die gelbe Karte, weil Jan Westerheide in dieser Situation angeblich nicht den direkten Weg zum Tor suchte. Die Eckfahne suchte er in dieser aussichtsreichen Position definitiv auch nicht, so dass diese Argumentation des Schiedsrichters nicht wirklich schlüssig erschien.
Umso ärgerlicher, weil der anschließende Freistoß auch nichts einbrachte.
Westhofens erste Chance wurde gleich richtig gefährlich, ein Schuss im Sechzehner klatschte an den zweiten Pfosten. Ein Weckruf für die ungeordnete Berghofer Abwehr, die in der Folge durch eine Umstellung hinten besser absicherte und auch die Pässe besser an den Mann brachte. So wie in der
25 Minute nach einem Freistoß in der eigenen Hälfte. Alexander Buschs langer Ball landete kurz vor dem gegnerischen Strafraum bei Jan Westerheide, der das 2:0 markierte. Und es waren 29 Minuten gespielt, als Finn Westerheide dem letzten Mann von Westhofen den Ball vom Fuß angelte und seinem Bruder das 3:0 auflegte. Der Torhüter wurde von Jan Westerheide verladen und damit der Hattrick innerhalb von nur 24 Minuten bewerkstelligt.
So ging es dann auch in die Halbzeitpause.
Eine Flanke für die Galerie brachte
Berkan Calmekik zuwege. Im dichtesten Mittelfeldgewühl behielt er die Übersicht und zirkelte den Ball von halblinks auf rechts, genau in den Fuß von Moritz Schürmann. Der ließ sich von seinen Gegenspieler viel zu weit nach Außen drängen, aber sowohl der gegnerische Abwehrspieler, als auch der Torhüter wurden ausgespielt, so dass er aus (sehr!) spitzem Winkel das 4:0 (57. Min.) erzielen konnte.
In der 67. Minute schlug dann die Stunde für Berghofens blonden Engel Justin Liedtke. Nach einem tollen Sololauf über links vernaschte er zwei Gegenspieler, drang in den Strafraum ein und vollendete zum 5:0 ins lange Eck.
Eine ähnliche Situation dann nach einem perfekten Berghofer Konter. Diesmal passte Justin Liedtke den Ball zentral vor das Westhofener Tor. Der gegnerische Torwart ließ den Ball vor die Füße von Lennart Skubinn abklatschen, der dann den Ball mühelos zum 6:0 in der 70. Spielminute über die Linie schob.
Auch wenn anschließend zu viele Chancen ungenutzt blieben, war es eine gelungene Darbietung der Berghofer Jungs.
Ein erneutes Zu-Null-Spiel, womit sich Keeper Brieke und die gute Berghofer Abwehr zusätzlich belohnte.