SVB Chronik

 

8. Dekade: 1982  – 1992: Umbruch in der Welt

Konsolidierung:

Nachdem zu Beginn der 80er Jahre sich die 1. Mannschaft wieder in der Kreisliga A etabliert hatte, wechselten die Trainer in schneller Folge. Es war nicht verwunderlich, dass im Jahre 1984/85 unsere 1. Mannschaft wieder in die Kreisliga B abstieg. Schon im Jahr davor rettete sich die Mannschaft in einem Ausscheidungsspiel gegen Post SV mit einem 2:0 Sieg vor dem Abstieg. Der Hauptgrund lag sicher in der ehrenwerten Devise, keine Spieler für die SpVg Berghofen gekauft zu haben. So wurde formuliert:

„Auch in Zukunft werden wir diesem Grundsatz treu bleiben, da Vereine, die Spieler, unterstützt durch Sponsoren, „gekauft“ haben, bittere Erfahrungen machen mussten.“

In dieser Zeit entschloss man sich, auf der Sportanlage ein Jugendheim zu errichten. Am 4. August 1984 wurde der Grundstein gelegt. Dieses schmucke Heim wurde in Eigenarbeit errichtet. Hier ein paar Impressionen von der mühevollen „Rackerei“:


scholl_brueggemann

Das Bild zeigt u.a. den Vorsitzenden Heinz Scholl und seinen Vorgänger Heinz Brüggemann.


boekermann

Im Vordergrund links steht Wilfried Bokermann und betrachtet das Ergebnis der vorausgehenden Abbrucharbeiten. Das folgende Bild zeigt Heinz Scholl als Maurer.


heimsoth

Das Jugendheim konnte Pünktlich zum 75-jährigen Bestehen des Vereins fertiggestellt werden. Das große Ereignis kann im „Haus Heimsoth“ gefeiert werden.


renneke

Im Jahr des 75-jährigen Jubiläums war Wilfried Renneke 1. Vorsitzender des Vereins. Mit ihm veränderte sich das Vereinsverständnis deutlich. Der Verein wurde moderner und man folgte den kommerziellen Tendenzen, die auch im Amateurfußball einzogen. Es zeigten sich schnell Erfolge. So stieg die 1. Mannschaft 1988/89 in die Kreisliga A auf. Sie belegte immer hervorragende Plätze schaffte aber nie den Aufstieg in die Bezirksliga. Auch im Jugendbereich ging es zunächst steil nach oben. Nach Meisterschaften der B- und A-Jugend 1982 und !983 mit einem Aufstieg der A-Jugend in die Sonderklasse stellten sich umgehend Abstiege in untere Klassen ein. Erst 1988 gelang wieder ein Aufstieg der A-Jugend in die Sonderklasse mit einem erneuten Einbruch in den Folgejahren.

Im Jahr 1990 erfolgte ein Wachwechsel im Jugendbereich und Karl-Heinz Schloßer übernahm das Jugendleiteramt von Gerd Schön.

Zwei Ereignisse prägten die nun folgende Zeit:

In Berghofen wurde ein junger „Verrückter“ namens Martin Morher mit seiner Mädchenmannschaft aufgenommen. Sie war die Basis für die Entwicklung des Frauenfußballs in Berghofen. Zurückblickend muss man sagen, dass im Dortmunder Fußballkreis die SpVg Berghofen 1912 die Nr. 1 im Frauen- und Mädchen- Fußball ist.

Die komplette Zusammenfassung der Jugendabteilungen von Berghofen und Sölderholz, die zu einer Stabilisierung der Nachwuchsarbeit beider Vereine führte. Das die Zusammenarbeit über viele Jahre bis Mitte der 90-er Jahre hielt, lag vor allen an Dietmar Kahnert (Sölderholz) und Rolf Plöger (Berghofen), die sich mit großem sportlichen Erfolgen für die Zusammenarbeit einsetzten.

 

zur 9. Dekade