SVB Chronik

6. Dekade: 1962  – 1972: Strukturwandel im Revier

Krisenjahre:

In den folgenden Jahren setzte sich der sportliche Niedergang der SpVg Berghofen 1912 unaufhaltsam fort. Möglicherweise war dies eine Folge der zunehmenden Kommerzialisierung im Amateurfußball, dem in Berghofen nicht Rechnung getragen wurde. Jedenfalls gelang es nicht, die Mannschaft mit talentierten Spielern der eigenen Jugend zu verstärken. Hinzu kam die Tatsache, dass man mit der Herrichtung der Platzanlage, nämlich dem Bau der Flutlichtanlage, sehr beschäftigt war. Der damalige Vorsitzende Manfred Wiese stemmte sich dieser Entwicklung massiv entgegen. Trotzdem stieg die 1. Mannschaft 1968 in die 2. Kreisklasse ab.

Mit Hilfe des neu verpflichteten Übungsleiters H. Brüggemann schaffte man es, in weiteres Absinken zu verhindern. Bereits nach einem Jahr gelang in der Saison 1969/70 den Aufstieg in die 1. Kreisklasse. Dieser Erfolg war umso höher zu bewerten, weil gleichzeitig der Bau der Flutlichtanlage durchgeführt wurde:

Diese für das Training im Winter wichtige Anlage wurde dann 1970 eingeweiht:

Nach diesem erfolgreichen Jahr übergab Manfred Wiese den Vorsitz an Heinz Brüggemann.

In der ersten Hälfte der 60-er Jahre wurde durchaus erfolgreiche Jugendarbeit gemach:

In der zweiten Hälfte der 60-er Jahre litt die Jugendarbeit deutlich unter der Fokussierung auf die Probleme im Seniorenbereich. Da die Jugendarbeit vernachlässigt worden war, schrumpfte die Mitgliederzahl deutlich. Als Folge der Umsteuerung belebte sich die Jugendabteilung schnell wieder und nach kurzer Zeit gab es wieder mehr all 100 Jugendliche in Berghofen.

Als Folge der hohen Qualität im Seniorenbereich in der Dekade davor entwickelte sich natürlich eine starke „Alte Herren“ Mannschaft, die große Erfolge hatte und Hallenstadtmeister wurde.

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